Was ist ein ZEV?
Definition und Vorteile
Ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) ermöglicht es mehreren Parteien, gemeinsam produzierten Solarstrom zu nutzen. Dadurch können Netznutzungskosten eingespart und der Eigenverbrauch erhöht werden, was die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen erhöht.
Rechtliche Grundlagen in der Schweiz
Seit 2018 erlaubt das Energiegesetz (EnG) ZEVs. Die Energieverordnung (EnV) regelt Details wie die Mindestproduktionsleistung von 10 % der Anschlussleistung und die zulässige Ausdehnung über mehrere Grundstücke hinweg .
Virtueller ZEV: Die neue Flexibilität ab 2025
Was ist ein virtueller ZEV?
Seit dem 1. Januar 2025 können virtuelle ZEVs gebildet werden. Dabei nutzen mehrere Liegenschaften auf Niederspannungsebene (unter 1 kV) gemeinsam erzeugten Solarstrom, ohne physisch verbunden zu sein. Smart Meter ermöglichen die virtuelle Zusammenfassung der Messpunkte .
Vorteile des virtuellen ZEV
- Keine baulichen Veränderungen notwendig
- Nutzung bestehender Infrastruktur
- Erweiterung des Eigenverbrauchs über mehrere Gebäude hinweg
- Reduzierte Stromkosten für alle Beteiligten
Solstis: Ihr erfahrener Partner
Unsere Dienstleistungen
- Beratung und Planung
- Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen
- Abrechnungslösungen und Monitoring
Warum Solstis?
- Erfahrung in der Umsetzung von zahlreichen Projekten
- Individuelle Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Quartiere
- Transparente Kommunikation und zuverlässiger Service
So starten Sie mit Solstis
Schritt-für-Schritt
- Kontaktaufnahme und Erstberatung
- Analyse der bestehenden Infrastruktur
- Planung und Angebotserstellung
- Installation und Inbetriebnahme
- Laufende Betreuung und Support
FAQ (Häufige Fragen)
Ein ZEV erlaubt es mehreren Parteien – etwa in einem Mehrfamilienhaus – den selbst erzeugten Solarstrom gemeinsam zu nutzen. Dadurch reduziert sich der Netzbezug, was zu tieferen Stromkosten führt und die Rentabilität von Photovoltaik-Anlagen erhöht.
Ein klassischer ZEV erfordert eine physische Verbindung der Verbraucher. Beim virtuellen ZEV hingegen können mehrere Liegenschaften über intelligente Stromzähler (Smart Meter) zusammengeschaltet werden – ohne physische Verbindung. Das ist seit Januar 2025 in der Schweiz gesetzlich erlaubt.
Für einen klassischen ZEV benötigen Sie:
- Eine eigene Photovoltaik-Anlage
- Einen gemeinsamen Netzanschluss
- Interne Stromverteilung oder Messkonzept
Beim virtuellen ZEV genügt es, wenn die Gebäude auf derselben Sammelschiene in der Trafostation (oder Verteilkabine) liegen und mit Smart Meter ausgestattet sind.
Ja. Durch die direkte Nutzung von Solarstrom innerhalb der Gemeinschaft sparen Sie Netzkosten, Abgaben und externe Stromtarife. Zusätzlich profitieren alle Beteiligten von planbaren Strompreisen und höherer Unabhängigkeit.
Solstis bietet transparente und automatisierte Abrechnungslösungen. Jeder Haushalt erhält eine individuelle Abrechnung basierend auf Verbrauch und Anteil am Eigenstrom. Der Reststrom wird zum Marktpreis vom Netz bezogen.
Alle Eigentümer von Liegenschaften, die auf derselben Sammelschiene in der Trafostation (oder Verteilkabine) liegen. Dazu zählen Mehrfamilienhäuser, Nachbarn oder auch mehrere Gebäude eines Unternehmens.
Je nach Grösse und Komplexität dauert die Umsetzung zwischen 2 und 6 Monaten. Solstis Energy begleitet Sie von der Planung bis zur Inbetriebnahme.
Es gibt Einmalvergütungen (EIV) für Photovoltaikanlagen, Steuerabzüge sowie kantonale Förderungen. Unser Team prüft Ihre Fördermöglichkeiten individuell.